Rahmenbedingungen
Die Betreuung der Kinder wird in einer ca. 50-60 m² großen Wohnung, die aus einem Schlafzimmer, einem Spielbereich, Bad, Küche und Flur besteht, erfolgen. Den Kindern steht außerdem ein abgeschlossener Hofbereich zum Spielen zur Verfügung. Die Wohnung befindet sich im Erdgeschoss und ist nach den Richtlinien der Unfallverhütung mit Klemmschutz in den Türen, abschließbaren Fenstergriffen, Steckdosenschutz, Herdabdeckung, Feuerlöscher, Löschdecke, Erste-Hilfe-Kasten, sowie Rauchmeldern ausgestattet.
Spielzimmer
Das Spielzimmer ist der größte Raum der Wohnung und verfügt über ausreichend Platz zum Spielen und Zurückziehen. Der Raum ist in Themenecken aufgeteilt. In der Kreativecke, befinden sich Bastelmaterielaien (hauptsächlich Naturmaterialen die wir auf unseren täglichen Ausflügen sammeln. So wird die kreative- und als auch die ästhetische Bildung des Kindes gefördert. Da immer über das Geschaffene gesprochen wird, geht dies auch mit der kommunikativen Bildung Hand in Hand. Es gibt weiter eine Bauecke mit Holzklötzern in der das Kind seine motorischen, mathematischen und kreativen Fertigkeiten weiter verbessern kann. Mit Gesprächen über verschiedene Farben und Formen spielt auch der Kommunikationsaspekt eine wichtige Rolle. Nach dem Bauen wird in einem kurzen Reflexionsgespräch der soziale Aspekt berücksichtigt, da Bauklötze gegebenenfalls untereinander geteilt werden mussten oder mehrere Kinder etwas gemeinsam geschaffen haben. Ein dritter Bereich ist mit einer Spielküche und verschiedenen Puppen ausgestattet. Hier können sich die Kinder im Rollenspiel üben. Dabei ist das Geschlecht und die Geschlechterrolle irrerelevant. Sie können sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen und das soziale Gefüge kennenlernen. Der letzte Themenbereich ist eine Ruhe- und Leseecke, in der sich Bücher befinden, die angeschaut, vorgelesen und nacherzählt werden können. Es gibt Kissen, Decken und eine kleine Snoezel-Höhle, in der ein gedämpftes Licht eine ruhigere Atmosphäre erzeugt. Hier sollen die Kinder einen Rückzugsort finden: Sie können sich ausruhen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Der Aufbewahrungsort für nicht themenbezogenes Spielzeug ist zusätzlich durch einen Raumteiler abgegrenzt.
Schlafzimmer
Der Schlafbereich ist mit 5 Gitterbetten, die ein Selbständiges ein- und aussteigen der Kinder ermöglichen ausgestattet. Die Betten können durch die Eltern für das jeweilige Kind mit eigenen Zugaben gestaltet werden (wie zum Beispiel Kuscheltiere, Kuscheldecken oder persönliche kleine Kissen etc.). Dabei sind stets die Sicherheit des Schlafens zu achten und der Unfallverhütungsaspekt zu berücksichtigen. Die Bettausstattung wie Bettwäsche, Kissen und Oberbett wird gestellt und von mir regelmäßig gereinigt. Im Schlafraum steht außerdem ein für die Schlafwache geeigneter Sessel, in dem ich während der gesamten Zeit einen guten Überblick über die Kinder habe. Des Weiteren wird in diesem Zimmer eine „Fühlecke“ mit verschieden Elementen zur Schulung der Motorik zur Verfügung stehen.
Badezimmer
Im Hygiene- und Badbereich steht eine Badewanne an, der Kinderwaschbecken eingehängt sind. Diese sollen die
Selbstständigkeit der Körperhygiene fördern. Das Kind soll angehalten werden sich selbstständig die Hände zu waschen (auch um Krankheiten zu vermeiden, wird dies häufiger am Tag der Fall sein) und sich nach dem Mittagessen die Zähne zu putzen. Die Zahnbürsten und Putzbecher, sowie die Handtücher spiegeln dabei die Farben und Bilder der Garderobe wieder. Die Zahnbürsten werden regelmäßig nach einem Monat ausgetauscht, Handtücher und Waschlappen täglich. Das Bad verfügt natürlich auch über Töpfchen, auch diese sind farblich auf das Erkennungssystem abgestimmt. Des Weiteren steht ein Toilettensitz mit rutschfestem Tritt zur selbstständigen Benutzung bereit. Auch dieser wird natürlich täglich gereinigt und desinfiziert. Die Töpfchen nach jeder Benutzung. Es steht in diesem Bereich auch eine Wickelmöglichkeit zur Verfügung, die mit Windeln und Wechselwäsche ausgestattet ist (von den Eltern mitgebracht und der Jahreszeit angepasst). Gereinigt werden die Kinder mit Feuchttüchern. Wie lange ein Kind zu wickeln ist, wird individuell mit den Eltern besprochen und abgestimmt.